„Natürlich gab jeder sein Bestes“ – Teil 2

Vor ein paar Wochen wurde mein Artikel über die 1. Runde des Mathematikwettbewerbs veröffentlicht. Nun schreibe ich über die 2. Runde, sie fand am 9.3.2022 statt.
Nachdem unser Mathelehrer uns die Noten bekannt gab, sagte er mir und meinem Klassenkameraden, dass wir weitergekommen sind und dass wir uns bei Frau Pfeffermann erkundigen sollten. Zwei Wochen lang schoben wir die Unterhaltung vor uns her, bis wir endlich zu Frau Pfeffermann gingen und sie wegen des Mathewettbewerbs ansprachen. Zu unserer Überraschung war sie darüber erstaunt, da sie uns erst nach den Stundenplanänderungen erwartet hatte, auch deshalb meinte sie, dass sie uns über das Schulportal anschreiben werde, wann das erste Treffen stattfinden wird.
Kurz danach trafen wir uns auch das erste Mal. Wir entschieden gemeinsam darüber, wann wir uns treffen würden und wie wir uns auf den Mathewettbewerb vorbereiten und klärten auch sonstige organisatorische Themen. Noch in der ersten Stunde begannen wir mit dem Üben. Die Treffen fanden mittwochs in der 7. Stunde statt und da in der 8. bzw. der 9. Stunde die Schülerzeitung stattfindet (Ihr könnt gerne mal vorbeischauen, wir freuen uns über JEDEN Besuch), hatte ich nur 10 Minuten Mittagspause, allerdings war das auch nicht ganz so schlimm, weil ich so wenigstens etwas zu tun hatte.
Bei diesen Treffen lernten wir, zumindest ich, neue Methoden kennen, wie man Lösungsmengen für x (also alle möglichen vollen Zahlen, die an die Stelle von x passen, bei denen die Gleichung richtig ist) angibt und viel anderes. Währenddessen rückte der Mathewettbewerb immer näher…
Die 2. Runde findet jedes Jahr an einer anderen Schule im jeweiligen Landkreis statt. Dieses Jahr fand sie für den Gymnasialbereich im Gymnasium Riedberg statt. Normalerweise fahren die Gewinner der 1. Runde zur austragenden Schule, bereiten sich dort mental vor, schreiben die Arbeit und können sich danach mit den Teilnehmern austauschen. Natürlich haben sie an diesem Tag keine reguläre Schule. Aufgrund von Corona fand die 2. Runde aber leider, wie die 1. Runde, an der eigenen Schule statt. Deshalb musste ich nach dem Wettbewerb wieder zum normalen Unterricht zurückkehren, allerdings hatte ich vorher frei.
Der Tag begann entspannt, ich musste erst um 9:00 Uhr in der Schule erscheinen. Nach einer Vorbereitungszeit begannen wir um Punkt 9:30 Uhr mit dem Wettbewerb, jeder von uns, selbst Frau Pfeffermann war überrascht, dass wir nur 3 DIN A5 Blatt bekamen. Der Wettbewerb an sich war schwieriger als die 1. Runde, sonst fiel mir nichts auf. Nachdem wir die Arbeiten abgegeben hatten, mussten wir erst um 11:30 wieder in die Stunde, wir konnten uns so noch 30 Minuten lang unterhalten.
Insgesamt war der Wettbewerb eine gute Erfahrung. Ich finde das Prinzip, dass die durchschnittliche Leistung der Schüler in ganz Hessen verglichen wird, auch gut. Allerdings ist das Konzept ziemlich veraltet, die Aufgaben-Typen sind immer gleich und das seit 50 Jahren, selbst mein Vater hat so einen ähnlichen geschrieben!!! Hierbei bedarf es auf jeden Fall einer gründlichen Generalüberholung.

verfasst von Marcell Adler (8a)

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