Bühne frei

Am Dienstagabend, den 5. März 2024, fand „Bühne frei“ statt. Wir sahen wundervolle Auftritte wie Trompeten- und Klavierstücke, Gesang, die Cheerleaderinnen, Tänze, eine Modeschau und kurze Theaterstücke. Sie waren alle hervorragend einstudiert, und es hat Spaß gemacht, ihnen zuzuschauen bzw. zuzuhören. Wir haben ein paar Schüler*innen, die aufgetreten sind, interviewt.

Zuerst haben wir drei junge, mutige Mädchen interviewt. Amina, Maya und Eyerusalem haben eine richtig coole Modeschau gemacht, das Erstaunliche daran war, dass sie nur drei Tage geübt haben. Und weil sie auf der Bühne aufgeregt, aber auch sehr vergnügt waren, hoffen wir, beim Sommerkonzert wieder das Glück zu haben, ihnen zuschauen zu dürfen. Doch am meisten beeindruckte uns die Idee hinter der Modeschau. Die drei Freundinnen beabsichtigten, die Mode ihrer Heimatländer zu präsentieren, was ihnen auf jeden Fall gelang.

Dann haben wir Dora befragt, die mit ihrer Französisch-Klasse ein Stück einstudierte. Es trug den Titel: „Verben spielerisch lernen? Kann ich!“ Ich hätte mir niemals denken können, dass sie das Stück erst in der Französischstunde vor „Bühne frei“ (Montag) gelernt hatten, weil sie es so gut und selbstsicher vorgeführt haben. Als wir Dora fragten, wie sie sich auf der Bühne gefühlt habe, sagte sie, dass sie aufgeregt war, es dennoch genossen hat.

Unsere dritte Person war ein Junge, der Trompete spielte, dabei wurde er von seiner Mutter am Klavier begleitet. Ich hätte gedacht, dass Valerio schon seit längerer Zeit Trompete spielt, allerdings hat er erst vor einem Jahr angefangen. Auf die Frage, wie er sich gefühlt habe, bekamen wir eine einmalige Antwort: „bedrückend“. Sein Interview beendeten wir mit der Frage, wie er auf das Stück „Fun for the Trumpet“ gekommen ist. „Einfach so“, auch diese Antwort hört man nicht alle Tage.

Natürlich mussten wir auch jemanden befragen, der etwas Klassisches vorspielte, wie zum Beispiel am Klavier. Eine solche Person fanden wir in Clarissa, die schon seit einem Jahr Klavier spielt und zwei Stücke aufführte: „Comptine d’un autre été“ und „Ballade pour Adeline“. Sie meinte, dass es eine tolle Erfahrung gewesen sei, und vielleicht sehen wir sie ja beim Sommerkonzert wieder, vorausgesetzt, ihre Eltern motivieren sie genau wie dieses Mal.

Als Vorletzten interviewten wir Lenny, der sich seit mittlerweile einem Jahr der elektronischen Musikproduktion widmet. Dadurch war sein Auftritt auch etwas anders, da er nichts direkt vorführte. Um genauere Vorstellungen über sein Hobby zu bekommen, könnt ihr gerne in seine Musik reinhören. „Wenn ich ein gutes Lied habe“, erwiderte Lenny auf unsere Frage, ob er im Sommer auch wieder da ist. Einen Link findet ihr am Ende dieses Artikels. Persönlich fanden wir seine Musik sehr besonders im Vergleich zum Üblichen. Trotzdem sind wir der Meinung, dass sein Track gut war, auch wenn er ein bisschen kürzer sein könnte.

Jan war der letzte Teilnehmer, den wir befragt haben. Er spielte folgendes Stück: Sonate in A-Dur, KV 331, 3. Satz „Alla turca“ von W. A. Mozart. Aufgrund der lauten Menge konnte Jan nicht gleich beginnen, weshalb er sich mit ein paar einfachen Tonleitern warmspielte. Seine Teilnahme am nächsten Konzert hat er sofort bejaht; er hat sogar schon etwas vorbereitet. Trotzdem hob er hervor, dass er eigentlich gar nicht auftreten wollte; nur Frau Unverzagt hatte ihn „gezwungen“. Das wundervoll klingende Stück hat er erstaunlicherweise „nur nebenbei“ zu seinen anderen Stücken geübt. Er spielt seit mittlerweile 9 Jahren.

Anschließend ergriffen wir die Möglichkeit, auch ein paar Zuschauer zu interviewen, unter anderem auch die nette Dame, die vor dem Auditorium Getränke verkaufte. Beginnen wir mit ihr. Sie erzählte uns, dass sie zwar nicht sah, wer gerade was machte, sie von draußen aber wunderschöne Musik und Weiteres hörte. Außerdem sei es nicht schwer gewesen, zuzuordnen, was gerade gespielt wurde, da auch sie eine Programmliste hatte. Also, wie gesagt, von draußen hat sich alles ebenso schön angehört wie von drinnen. Die einzigen Unterschiede waren natürlich, dass man von drinnen sehen konnte, wie getanzt oder Theaterszenen vorgespielt wurden. Und da wir die Fragen auch ein bisschen angepasst haben, fragten wir auch nach den Spenden. „Es hat sich eine gute Menge angesammelt“, antwortete sie.

Sehr viele Zuschauer*innen fanden ein bestimmtes Mädchen, das gesungen hat, und die Pianisten am besten. Manche haben uns mitgeteilt, dass sie hier und da so gerührt waren, dass sie weinen mussten. Das Gute ist, dass wir nur Positives über den heutigen Abend gehört haben.

Wir finden auch, dass es sich definitiv gelohnt hat, an diesem Abend dabei zu sein. Es wird für immer eine einmalige Erinnerung bleiben. Am Ende fanden wir die Modeschau, das Mädchen, das auch von den Zuschauern erwähnt wurde, und den Jungen, der Trompete gespielt hat, am besten. Und wer weiß, wen wir beim Sommerkonzert am 4. Juni wiedersehen werden? Auf der Bühne wieder oder gar unter den Zuschauern. Noch einmal einen Applaus für diejenigen, die wir an diesem einmaligen Abend auf der Bühne bewundert haben!

*Am Ende möchten wir noch einmal anmerken, dass wir alle Kinder gefragt haben, ob wir ihre Vornamen benutzen dürfen. Da wir das Mädchen, das das Publikum so mochte, nicht interviewt haben, fragten wir sie auch nicht, ob wir ihren Vornamen veröffentlichen dürfen.

https://soundcloud.com/andorrra

Marcell und Laura Réka Adler

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