Fest der Italienischen Republik

Der 2. Juni ist in Italien ein Feiertag, an dem man die Entstehung der Republik feiert. Aber wie kam es dazu?

Italien wurde bis 1946 von einem König regiert, war also eine Monarchie. Als der Krieg zu Ende war, durften die italienischen Bürger und – zum ersten Mal in der italienischen Geschichte –  auch die Bürgerinnen wählen, ob sie weiterhin von einer Monarchie oder doch von einer Republik regiert werden wollen. Am 2 Juni 1946 hat die Republik mit 12 000 Stimmen 2 000 mehr als die Monarchie.

In Italien ist der 2. Juni deshalb ein Feiertag und die Kinder müssen nicht zur Schule und die Erwachsenen nicht zur Arbeit gehen. In Rom gibt es zusätzlich eine militärische Parade bei der Sergio Mattarella, der Präsident der Italienischen Republik, und andere Politiker dabei sind. Außerdem fliegen auch 10 Militärflugzeuge, die sogenannten frecce tricolori, durch den Himmel und lassen Gasspuren in den Farben der italienischen Flagge zurück.

Viele Menschen glauben, dass die Farben der Flagge eine Bedeutung haben: Grün steht für die Hoffnung und die Weiden, weiß für die Reinheit und der Schnee der Alpen und rot für das Blut der im Krieg verstorbenen Menschen, aber auch für die Leidenschaft.

Das Emblem von Italien hat auch eine Bedeutung: Das Zahnrad steht für die Arbeit, der Stern ist das älteste Symbol Italiens, der Olivenzweig für Frieden innerhalb von Italien und der Eichenzweig für die Stärke des italienische Volkes.

verfasst von Elisa Iglesias (7b), Marta Picard (7b).