INTERVIEW: Frau Mikkelsen, woher kommt Ihr Vorname?

Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer neuen Stelle als Vertrauenslehrern?

Besonders gefällt mir der vermehrte Kontakt mit den Schüler*innen. Ich will mitbekommen, was euch im Moment bewegt und was ihr an der Schule verändern wollt.

Warum haben Sie sich für diese Stelle beworben?

Ich wurde zum Teil vom manchen Schüler*innen und Kolleg*innen angesprochen. Die Schüler*innen, die ich im Unterricht habe, wissen, dass ich immer ansprechbar bin. Damals war ich selber in der SV tätig und fand den Rollentausch interessant.

Wie lange sind Sie schon auf dieser Schule?

Ich habe zwei Jahre hier die Ausbildung gemacht und bin jetzt das erste Jahr in Vollzeit eine richtige Lehrerin.

Sind Sie die neuste Lehrerin an dieser Schule?

Die neuste nicht. Ich bin schon das ganze Schuljahr als richtige Lehrerin da. Es sind noch andere nach mir gekommen.

Welche Fächer unterrichten Sie?

Ich unterrichte Chemie und Kunst.

Sind Sie Klassenlehrerin?

Ja, ich bin die Klassenlehrerin der 5e. Das ist eine liebe Klasse. Ich freue mich sehr auf die Klassenfahrt mit ihnen.

Wie ist es, vom Anfang an eine Klasse zu begleiten?

Es ist schön und total spannend. Es ist ein mit Grund um auf diese Schule zu gehen. Mit meinen Nebenfächern könnte ich eigentlich keine Klassenlehrerin sein, aber mit dem NaWi-Konzept habe ich die Chance, mit Chemie ein Hauptfach zu Unterrichten. Dadurch kommt eine Klassenleitung besser in Frage. Ich finde da NaWi-Konzept allgemein einfach super.

Gefällt es Ihnen an dieser Schule?

Wir haben eine super Schule mit einem tollen Konzept, wie zum Beispiel der MINT-Schwerpunkt mit dem NaWi-Konzept. Es ist eine tolle Idee. Die Schüler*innen sind lieb, das Kollegium ist lieb. Ich fühle mich hier wohl.

Was würden Sie hier verändern?

Man hat immer ganz viel, das man verändern will. Ich würde gerne der Kunst mehr Aufmerksamkeit geben. Idealerweise ein Hauptfach daraus machen. Das klappt leider nicht, aber vielleicht macht man eine Stunde mehr in der Oberstufe oder man gestaltet die Schule mit den Schülern*innen. Vielleicht kann es sowas wie ein Bild des Monats geben. Ich würde gerne auch mehr Fächerkombinationen integrieren, wie Naturwissenschaften mit Künstlerischen und Musischen Fächer zu Kombinieren. Wir müssen aber auch gucken, dass ihr Schüler*innen das wollt. Damit es nicht passiert, dass wir etwas entwerfen und ihr uns sagt, es sei nur eine Belastung.

Wonach entscheiden Sie sich, wie Sie Ihre Haare färben?

Es geht meistens nach Lust und Laune. Ich finde Farben sind etwas unglaublich Schönes und machen Dinge angenehmer als wenn man nur in einem komplett grauem Raum sitzt.

Würden Sie sich die Haare in Regenbogenfarbe färben?

Das hatte ich tatsächlich schon mal bis auf Gelb gehabt. Ich würde es aber nicht mehr machen, weil sich die Farben unterschiedlich gut halten und somit manche Farben früher weggehen als andere. Das sieht dann nicht so gut aus. Vielleicht mache ich es aber im Sommer wieder.

Gibt es eine Farbfamilie, die Sie sehr oft wählen?

Ich gehe vor allem in die Türkis-Blau Richtung. Meistens kombiniere ich warme und kalte Farben zusammen. Tendenziell benutze ich mehr Pastellfarben, als etwas Grelles.

Was haben Sie alles schon für Frisuren ausprobiert?

Ich habe sehr viele Frisuren ausprobiert. Da war ich immer sehr experimentell. Sowas wie: „ich probiere mal sie lang wachsen zu lassen und dann Färbe ich sie in Richtung Regenbogen oder die eine Hälfte, eine Farbe und die Andere eine andere“. Als ich hier angefangen habe, hatte ich eine Seite abrasiert. Ich hatte sie auch schon mal ganz kurz.

Haben Sie Haustiere?

Ich habe zwei Katzen zuhause. Sie heißen Mr. und Ms. Fizzle. Der Eine ist ein bisschen dicker und die Andere ist das kleine Monster, weil sie sehr viel Chaos verursacht.

Was war das lustigste, was Sie jemals im Unterricht erlebt haben?

Es gibt super viele unterhaltsame Situationen.  Ich würde sagen, dass es etwas ist, was ich in dem Moment amüsant fand. Einmal sollten Schüler*innen überlegen, wie eine zerstörte Skulptur, die tatsächlich existiert, aussehen könnte. Die Schüler*innen haben da eins zu eins die Standbilder so gemacht, wie die Kunsthistoriker die Skulptur rekonstruiert haben. Es war aber komplett spontan und intuitiv. Die echte Skulptur sah am Ende komplett anders aus, aber ich fand den gleichen Gedankenprozess amüsant. Sonst sind es viele kleine Scherze, die man mit den Klassen hat.

Woher kommt Ihr Vorname(Fee)?

Der kommt aus dem Nordischen Bereich. In Dänemark und Niederlande ist er ziemlich verbreitet. Er ist die Weibliche Version von Felix und bedeutet so viel wie „Die Glücksbringende“. Der Name hat nichts mit Märchen zu tun.

Wir bedanken uns bei Frau Mikkelsen für ihre Zeit und das tolle Interview!
Das Interview führten Dario Bardelli (7b) und Marta Picard (7b).

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